NSG Hemer-Riemke
Am 20.05.2023 von 19h30 bis 21h30 nahmen die MIO-Mitglieder A.H. und Andreas Matusch die Verlandungszone des ehemaligen Absetzteiches eines Kalksteinbruchs im Rahmen einer botanischen Kurzexkursion in Augenschein. Von Hagen im Westen bis Hönnetal im Osten von dort im Bogen südlich nach Balve erstreckt sich in nur 1-3 km Breite das Massenkalkgestein der Iserlohner Kalksenke. Hier reiht sich Kalksteinbruch an Kalksteinbruch. Als weithin unbekanntes Geheimnis war dieses Vorkommen Schlüssel für die Glorie des Ruhrgebietes in den letzten zwei Jahrhunderten, denn für die Stahlerzeugung braucht es nicht nur Koks und Eisenerz, sondern auch Kalk als Zuschlagstoff. Noch heute wird unter dem Dach der belgischen Lhoist-Gruppe in den Rheinkalk-Werken im 1 km entfernten Oberrödinghausen und Hönnetal Kalk abgebaut und gebrannt. Im NSG hat sich eine kalkholde Vegetation herausgebildet, wie man sie sonst in unseren vorwiegend silikatischen oder basaltischen Mittelgebirgsregionen selten zu Augen bekommt. Eindrücke im angehängten Bericht.
Kleinspecht: 3 x 3,5 cm
Mittelspecht: 4 cm
Dreizehenspecht: 4,5 x 5 cm
Blutspecht: 5 cm
Buntspecht: 5 x 6 cm
Grauspecht: 5,5 cm
Grünspecht: 6 x 7 cm
Schwarzspecht 9 x 12 cm