Feuersalamander Hermershausen 14.02.2024 Heike
Traurigerweise wurde nunmehr auch in Hessen und zudem noch "bei Biedenkopf nahe der Grenze zu NRW" erstmals Batrachochytrium salamandrivorans im Feuersalamander nachgewiesen. An der Fundstelle seien dem Erreger 30 Individuen zum Opfer gefallen. Interessante Hintergrundinformationen gibt es unter diesen Links:
https://feuersalamander-hessen.de/desinfektionsanleitung/
https://www.hlnug.de/presse/pressemitteilung/salamander-pilz-erneut-in-hessen-nachgewiesen
Dem ist hinzuzufügen, dass Pilzsporen und so auch die von Batrachochytrium salamandrivorans hinreichend verläßlich mit handelsüblichen Chlor-Haushaltsreinigern abzutöten sind mit einer Arbeitsverdünnung von 0,5% verfügbarem Chlor. Hierzu Domestos 1 zu 8 und die übrigen (z.B. W5, Denk mit, DanKlorix) 1 zu 5 verdünnen. Diese Reiniger enthalten nur reine Chlorbleichlauge, wie sie auch ins Schwimmbadwasser gegeben wird. Diese zersetzt sich beim Ausgasen wieder in Chlor und Natriumhydroxid. Sie kann einigermaßen bedenkenlos sowohl vor Ausfahrt aus kontaminierten als auch vor Einfahrt in gefährdete Waldhabitatgebiete auf Autoreifen, Schuhe und sonstige Utensilien mit Bodenkontakt gesprüht werden. Die Verwendung von 70% Alkohol für solche Massenanwendungen ist doch eher praxifern und kostenintensiv.
Schließlich gehört spätestens nach den derzeitigen Verlusten der Feuersalamander dringend auf die Liste in Anhang VI der FFH-Richtlinie.
Das Wichtigste von heute, Donnerstag, 22.02.2024:
07:20 Uhr: Steffen Dietz: Ca.50 Kraniche über Gießen-Wieseck dz NO.
12:59 Uhr: Jens Jesberg: 1 Rotmilan über Marburg-Cappel dz NO.
13:05 Uhr: Bernd Albrecht: 200 Ringeltauben dz NO Martinsweiher bei
Niederwalgern.
13:32 Uhr: Ca. 80 Ringeltauben ziehen direkt über die B3a kurz vor der
Abfahrt nach Niederweimar nach NO.
14:13 Uhr: 130 KRANICHE nordwestlich von Niederwalgern dz NO.
14:16 Uhr: + 85 KRANICHE ebendort dz NO.
14:17 Uhr: Singend an der neuen Hütte der Martinsweiher bei Niederwalgern:
2 Kohlmeisen,
1 Blaumeise,
1 Buchfink,
1 Grünfink,
1 Goldammer.
14:21 Uhr: Es rasteten u.a.:
14 (9,5) Schnatterenten,
7 (5,2) Pfeifenten,
30 (15,15) Krickenten,
17 (10,7) Reiherenten,
1 Zwergtaucher,
1 Haubentaucher,
10 Kormorane,
7 Graureiher,
3 Silberreiher,
2 (1,1) Weißstörche,
10 Blässhühner,
1 (1,0) Kiebitz,
14 Bekassinen,
+ die üblichen Singvögel.
14:31 Uhr: 200 Ringeltauben über Roth dz NO.
14:45 Uhr: 140 Ringeltauben knapp östlich der Martinsweiher dz NO.
15:08 Uhr: 160 KRANICHE über Roth dz NO
15:08 Uhr: 80 Ringeltauben über Niederwalgern dz NO.
15:10 Uhr: Ca. 600 rastende Feldlerchen auf dem
Bio-Wintergetreideacker nordöstlich der Martinsweiher bei Niederwalgern.
16:14 Uhr: Südteil der neuen Grube bei Wenkbach/Argenstein:
29 (15,14) Schnatterenten,
3 (0,3) Spießenten,
1 (0,1) Löffelente,
9 (5,4) Reiherenten,
1 Zwergtaucher,
2 Kormorane,
3 Silberreiher,
2 Bekassinen,
2 Waldwasserläufer,
2 (1,1) Hausrotschwänze,
1 (1,0) SCHWARZKEHLCHEN,
75 Bachstelzen,
1 Gebirgsstelze.
Viele Grüße
Bernd Albrecht, Steffen Dietz, Jens Jesberg & Martin Kraft